Konzentrationslagersystem während der Zeit des Nationalsozialismus – gar nicht so weit weg?

Konzentrationslagersystem während der Zeit des Nationalsozialismus – gar nicht so weit weg?

Erstmals Fachtag Geschichte zum Thema „Konzentrationslagersystem während der Zeit des Nationalsozialismus – gar nicht so weit weg?“ inklusive Exkursion zur KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen an der Immanuel-Kant-Schule

Anlässlich des internationalen Gedenktages zur Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 haben die Klassen des E-Jahrgangs am 24.01.2023 erstmalig die Möglichkeit genutzt, die Auswirkungen von Vergangenheit am außerschulischen Lernort konkret zu erfahren.

Auf der KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen in Springhirsch, einem von etlichen Tatorten nationalsozialistischer Terrorherrschaft in Schleswig-Holstein, konnten die Schülerinnen und Schüler bewegende und eindrückliche Erinnerungen mit nach Hause nehmen.

Das KZ-Außenlager Kaltenkirchen als eines von vielen Außenlagern des Konzentrationslagers Neuengamme bestand zwischen Sommer 1944 und April 1945. In Kaltenkirchen mussten KZ-Inhaftierte Zwangsarbeit leisten, indem sie hauptsächlich die Start- und Landebahn des Militärflugplatzes Kaltenkirchen ausbauen sollten. Aufgrund der menschenunwürdigen Lebens- und Arbeitsbedingungen starben sehr viele der dort inhaftierten Menschen. Heute ist die Gedenkstätte auch ein Lernort zur Erinnerung an die hier verübten nationalsozialistischen Gewaltverbrechen. Weitere Informationen erhalten Sie unter https://www.kz-gedenkstaette-kaltenkirchen.de

Die Auseinandersetzung mit der Geschichte des Ortes, mit den Schicksalen von ehemaligen Inhaftierten und die Frage nach der Entwicklung des Ortes nach 1945 beinhaltete zum Teil sehr persönliche und emotionale historische Dokumente und Überreste, welche zu lebhaften Diskussionen unter den Schülerinnen und Schülern führten.

Der Besuch der KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen wurde gerahmt von einem Kurz-Workshop in der Schule zum Konzentrationslagersystem während der Zeit des Nationalsozialismus.

Trotz des intensiven und langen Fachtages formulierten die Schülerinnen und Schüler nach intensiven und eindrücklichen Diskussionen den Auftrag an die Geschichte-Fachschaft der IKS:

„Mehr davon!

Kant-Schule sammelt 5000 € für die Erdbebenhilfe

Kant-Schule sammelt 5000 € für die Erdbebenhilfe

Am Donnerstagabend fand das große Benefizkonzert in der Aula der Immanuel-Kant-Schule in Neumünster statt. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler um Rebecca Rothermel (Q2), Eslem Acar, Azra Özdek und Michelle Striebel (alle Q1) hatten diesen besonderen Abend in kürzester Zeit mit der Unterstützung von Herrn Popp, Herrn Tschirner, Frau Bitto, Frau Homolya und vielen anderen Lehrkräften geplant, vorbereitet und durchgeführt. Die Ressonanz war immens. Hunderte Gäste strömten am Abend in die Aula, um nach einer Stärkung am umfangreichen Buffet, welches von Mitgliedern der Schulgemeinschaft der IKS reich bestückt wurde, den zahlreichen Darbietungen auf der Bühne zu lauschen. Eslem, Michelle und Azra führten durch den Abend. Nach einer Einführung in die Auswirkungen des katastrophalen Erdbebens in der türkisch-syrischen Grenzregion durch Azra begann das künstlerische Programm. Neben der großartigen Performance unserer Kant-Band unter Leitung von Herrn Naumann unterhielten uns Kevin Zhao (5b) und Aladin Khemaines am Klavier, Maja Kühn (6b) an der Geige und Naja Harder (Q2c), Lina Jürgens (9d) und die ehemalige Kant-Schülerin Imke Gerdes mit Gesang. Haylie Petersson (Eb) und Maya Butkiewicz (Eb) präsentierten einen Poetry Slam und die Einrad-AG begeisterte uns mit ihrer akrobatischen Einlage. Im Foyer der Aula gab es zusätzlich zu Speis und Trank die Möglichkeit, Kunstwerke, Bücher, Musik und Fair-Trade-Produkte zu erwerben. Besonders hervorzuheben ist, dass sich die Hilfsbereitschaft weit über die Grenzen der Schule hinaus erstreckte. Die islamische Gemeinde, Top Döner, Apollo-Grill und die Pizzeria Milano haben die Spendenaktion unterstützt. Dafür sind wir sehr dankbar. Am Ende des Abend war der Erfolg dieser Veranstaltung überwältigend. Die Darbietungen und das Engagement der Schulgemeinschaft der Immanuel-Kant-Schule und weiterer Unterstützer führten zu einem Spendenbetrag von € 5.000, die wir UNICEF für die Unterstützung der Betroffenen in der Erdbebenregion zur Verfügung stellen werden.

 

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