Beratung und Prävention

Beratung

Schulpsychologischer Dienst


Beratungszentrum Mittelholstein (Schulpsychologischer Dienst).
Beratung bei schulischen und persönlichen Problemen.

Schulsozialarbeit

Ann-Kristin Wakil
Beratung der Schüler, Eltern und Lehrkräfte bei schulischen, häuslichen und sozialen Problemen

Nähere Informationen

Verbindungslehrkräfte

Frau Schütz, Herr Tschirner

Ansprechpartner des Kollegiums für die Interessen der Schülervertretung.

 

Beratungslehrer

Herr Popp

Beratungslehrer, Schwerpunkt Konfliktberatung, Mediatorenausbildung

Herr Beckmann

Ansprechpartner bei schulischen und persönlichen Problemen.

Frau Homolya

Beauftragte für Sucht- und Gewaltprävention

Frau Gottschau, Frau Dr. Radünzel

Ansprechpartner für Fragen der Begabtenförderung

Herr Ramm

Ansprechpartner für Fragen der LRS-Förderung und LRS-Tests

Herr Popp

Ansprechpartner für Fragen der Berufsberatung

 

 

Sucht- und Gewaltprävention

Sucht- und Gewaltprävention haben inzwischen eine gewisse Tradition an der IKS. Seit Beginn des Schuljahres 1995/96 macht sich der Schulelternbeirat stark für die Durchführung von Präventionsmaßnahmen in der Schule.

Das Thema Drogen hatte in den 70er und 80er Jahren an Brisanz gewonnen und war zunehmend – z.B. durch das 1978 erschienene Buch „Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ und dessen Verfilmung von 1981 – als ein Problem erkannt worden, das unserer Gesellschaft unter den Nägeln brennt. Nachrichten über jugendliche Drogentote erschütterten regelmäßig die Leser der Tageszeitungen.
Eltern wurden hellhörig und aufmerksam, Lehrer bildeten sich fort, um hinter das Phänomen des Suchtverhaltens zu blicken, die Gründe für dieses Verhalten zu verstehen und entsprechend in der Schule und im Elternhaus pädagogisch handeln zu können. Denn wenn man sich  mit der Psychologie von Suchtverhalten auseinandersetzt, wird es einem schnell klar, dass man es mit komplexen Zusammenhängen zu tun hat, welche  Schule allein nicht wirkungsvoll in gesunde Bahnen zu lenken vermag. Aus dieser Einsicht entstand an der IKS eine fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Elternbeirat und Schule.

Schulinterne Prävention: Lebenskompetenzerziehung

An der IKS haben sich seit etwa der Mitte der 90er Jahre eine große Anzahl von Lehrern und Lehrerinnen fortgebildet, um Präventivprogramme kennen zu lernen und in den Klassen einsetzen zu können. Bei diesen Programmen handelt es sich um „Erwachsen werden – Persönlichkeitsentfaltung von Jugendlichen“, einem Programm, das auf den Prinzipien der Lebenskompetenzerziehung basiert, wie sie von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert werden und dessen Ausarbeitung vom Lions-Club gefördert wurde, sowie um „Eigenständig werden“, das vom Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung in Kiel entwickelt wurde, und welches die Gruppenentwicklung noch mehr in den Vordergrund rückt.

Nach der WHO ist die Lebenskompetenzerziehung ein Erziehungsstil, der darauf abzielt, soziales Verhalten wie auch die Persönlichkeitsentwicklung zu fördern. Im November 2001 haben sich Schüler, Lehrer und Eltern der IKS darauf geeinigt, diese beiden Aspekte als zentrale Aufgaben  des Schullebens in unser Schulprogramm  aufzunehmen.

Zusammenarbeit mit externen Fachleuten

Neben den schulinternen Programmen hat die IKS in Zusammenarbeit mit der AWO sowie Herrn Teipel vom IPK/ Droge 70 ein Konzept entwickelt, das die suchtspezifische Prävention in die Hände von Fachleuten legt. Auf diese Weise geben wir den Schülern und Schülerinnen die Möglichkeit, ihre Fragen offen anzusprechen und sich frei zu informieren. Die IKS möchte außerdem gerne mit gewisser Kontinuität Präventions-Bausteine in das Schulleben einfügen, damit gewonnene Erkenntnisse nicht einfach wieder „verpuffen“, sondern sich weiterentwickeln.

Dieses Konzept ist inzwischen angelaufen:
Die sechsten Klassen beschäftigen sich einen ganzen Vormittag mit dem Thema Sucht und lernen z. B. ansatzweise ein Suchtentstehungsmodell kennen.
Die achten Klassen führen ein dreistündiges Kurzprojekt durch, bei welchem bestimmte Themen (z.B. Medien oder Alkohol) im Vordergrund stehen.
In den zehnten Klassen wird diesem Thema dann wieder ein ganzer Vormittag gewidmet. Die Zehntklässler wählen Workshops zu bestimmten Themen und arbeiten nicht im Rahmen der Klasse, sondern in Interessengruppen zusammen.

Im Anschluss an die Veranstaltungen finden Evaluationen statt, sowie auswertende Gespräche, die uns Hinweise geben über sich ändernde oder wachsende Gefährdungen und Sorgen unserer Schüler und Schülerinnen. Dabei werden allerdings keine einzelnen Äußerungen von Schülern weitergegeben, denn es ist wesentlich, die Anonymität und damit offene Gesprächssituation zu wahren.

Gudrun Kruse

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