Der alljährliche Lesewettbewerb der sechsten Klassen fand dieses Jahr am 11. Dezember in der Aula statt. Im Vorwege hatte jede unserer drei sechsten Klassen in einem klasseninternen Wettbewerb zwei würdige Vertreter ausgewählt: Ins Rennen gingen Emilia und Ela aus der 6a, Alina und Matleena aus der 6b sowie Henri und Ida aus der 6c.
Gespannt warteten die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs in der Aula auf den Showdown. Alle hörten aufmerksam zu, als die Klassensieger anfingen, die von ihnen vorbereiteten Textstellen vorzulesen. Der inhaltlich gespannte Bogen war groß: von dem Wolf, der von Menschen gejagt wird, über den Jungen, der sich in seinem Computerspiel verliert, bis hin zu dramatischen Szenen aus der deutschen Geschichte. Allen Vorlesenden gelang es, das Publikum durch hervorragende Lesetechnik in die Welt des Vorgelesenen mitzunehmen.
Nach einer kurzen Pause, in der die Jury erste Gespräche führte, ging die (An)spannung in die nächste Runde. Nun mussten alle Kandidaten als unbekannten Text einen Ausschnitt aus Paul Shiptons Insektenkrimi Die Wanze lesen: Wanze Muldoon, ein Käfer, der in einem Garten als Privatdetektiv ermittelt, wird von den Ameisen aufgesucht, die die Herrschaft im Garten erlangen wollen. Voller Angst wird er in den Ameisenbau geführt… Auch diesen herausfordernden Text meisterten die Kandidaten gut, hier fiel aber auf, wessen Lesetechnik bei unbekannten Texten wirklich erfolgreich ist.
Am Ende war für die Jury die zweite Runde ausschlaggebend. Nach kurzer Beratungszeit haben die Mitglieder entschieden: Henri belegt den dritten Platz. Alina folgt ihm auf dem zweiten Platz – und der Jubel war groß, als allen klar wurde, dass Ida den Wettbewerb gewonnen hat und somit unsere Schule in der nächsten Runde vertritt. Alle Daumen sind gedrückt! Anschließend durften sich alle Vorlesenden als Anerkennung eins von neun Büchern aussuchen, die am Rand der Bühne auslagen. Viel Spaß beim Lesen!
Herzlicher Dank geht an alle, die diesen Tag zu einem schönen und nachhaltigen Erlebnis gemacht haben. (Frederike Schildt, Jan-Christian Ramm)