Am 15. Januar 2025 fand an unserer Schule der Präsentationsabend zum Stolperstein-Projekt der Klasse 10a statt. Nach fünf Monaten intensiver Arbeit präsentierten wir, die Schülerinnen und Schüler, die Ergebnisse unserer Recherchen und kreativen Arbeiten zu verschiedenen Aspekten rund um den Holocaust und die Stolpersteine.
Die Themen, die in Einzel- und Gruppenarbeiten behandelt wurden, reichten von Kindertransporten, Jugendverfolgung in Italien und Deportationen bis hin zu den Folgen des Holocaust für Überlebende und einer Umfrage zur Wahrnehmung und Bedeutung von Stolpersteinen. Eine besondere Herausforderung und gleichzeitig eine wichtige Lernmethode des Projekts war das selbstgesteuerte Lernen. Wir führten eigenständig Hefte, in denen wir jeden unserer Arbeitsschritte dokumentierten, reflektierten und unsere Fortschritte festhielten. Mit diesem Ansatz hatten wir die Freiheit, die Themen eigenverantwortlich zu recherchieren und zu erarbeiten, wodurch wir Wissen erlangten, aber auch unsere methodischen, sowie organisatorischen Fähigkeiten stärkten.
Der Präsentationsabend wurde als Rundgang gestaltet, bei dem Eltern, Lehrkräfte und Gäste die Möglichkeit hatten, sich die verschiedenen Ergebnisse in eigenem Tempo anzusehen. Die Beiträge reichten von informativen Postern und Vorträgen über interaktive Stationen bis hin zu verschiedenen Audio-Beiträgen. Besonders beeindruckt waren die Besucher von der Kreativität und der Tiefe, mit der die Themen aufbereitet wurden.
Die Organisation des Abends lag dabei größtenteils in unserer Hand. Mit Unterstützung unserer Lehrkräfte, Frau Gottschau (Geschichte) und Herrn Popp (Wirtschaft/Politik), sorgten wir für einen reibungslosen Ablauf und moderierten durch den Abend.
Das Projekt hat uns historisches Wissen vermittelt und auch gezeigt, wie wichtig Erinnerungskultur und Verantwortung heute sind. Der Präsentationsabend war insgesamt für uns alle ein gelungener Abschluss dieser intensiven und lehrreichen Zeit.
(K. Wöbcke)
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