Wie funktioniert eine Dampfmaschine? Wie kommen Muster in unsere Stoffe? Und ist es schwierig, aus Wolle einen
festen Faden zu spinnen?
Auf all diese Fragen fanden wir – die 7a und Frau Mazzi – Antworten, als wir am vergangenen Dienstag eine Exkursion
in die Dauerausstellung „Mit der Spinning Jenny fing es an – die Industrielle Revolution“ im Tuch + Technik Museum
unternahmen.
Dort konnten wir ganz unterschiedliche Maschinen und Geräteschaften ausprobieren, eine Dampfmaschine in Betrieb
nehmen und aus Wolle Fäden herstellen (Dies ist gar nicht so einfach!).
Außerdem wurden einige Schülerinnen zu Expertinnen im Weben von gemusterten Stoffen. Diesen Aufgaben widmete sich
die 7a mit so viel Begeisterung, dass sogar die Museumspädagogin Frau Mohr äußerte, sie habe selten eine so
interessierte Klasse im Museum gehabt.
Da unser Ausflug einer der vielen war, die von der Sparkasse Südholstein gefördert worden waren, begleitete uns
ein Journalist, sodass einige der Schülerinnen und Schüler der 7a sich selbst am nächsten Tag in der Zeitung
entdecken konnten.
Im Anschluss hielt jede Gruppe einen kleinen Vortrag über das Thema, das sie gelernt hatten und die Klasse
erarbeitete sich einen Überblick über das Zeitalter der Industrialisierung, der auch für den folgenden Unterricht
von Wichtigkeit sein wird. Mit Erstaunen erfuhr die Klasse, dass damals Kinder nach der Schule noch bis 20 Uhr
arbeiten mussten! Auch wenn einige scherzhaft über diese Möglichkeit, ihr Taschengeld aufzubessern, nachdachten, so
waren doch alle sehr froh darüber, dass Kinderarbeit heutzutage verboten ist. Denn einen Webstuhl zu bedienen oder
Garn zu spinnen, ist doch erstaunlich anstrengend, wie wir nun aus eigener Erfahrung wissen!