Studienfahrt nach Rotterdam im September 2024-  Eine Reise voller Erlebnisse!

Studienfahrt nach Rotterdam im September 2024- Eine Reise voller Erlebnisse!

Unsere Studienfahrt nach Rotterdam war ein sehr spannendes Erlebnis, mit vielen Eindrücken und schönen Momenten. Unser Programm sorgte für eine abwechslungsreiche und unvergessliche Woche, die uns in eine lebendige Stadt einführte.

Erster Tag: Ankunft in Rotterdam

Nach der fast achtstündigen Zugreise, die zum Glück ohne Verspätungen erfolgte, erreichten wir Rotterdam, eine wunderschöne Stadt und mit moderner Architektur und vielen Wolkenkratzern.

Wir nutzten den ersten Tag, um das Stay Ok Hostel zu erkunden und um unsere Koffer auszupacken. Aber trotz der langen Zugreise wollte jeder noch am ersten Abend die riesige Stadt erkunden, um sich einen ersten Eindruck von der faszinierenden Architektur und dem lebendigem Stadtleben zu verschaffen. Die Vorfreude auf die kommenden Tage war groß

Zweiter Tag: Stadtführung und Teamspiele im Fun Forest

Am zweiten Tag unternahmen wir eine spannende Stadtführung bei Regen, der nach kurzer Zeit glücklicherweise wieder aufhörte. Unser Guide hat uns schöne und geschichtsträchtige Orte von Rotterdam gezeigt und uns viel über Erasmus von Rotterdam erzählt. Nachmittags stand der Fun Forest auf dem Programm. Dort stärkten wir unser Gemeinschaftsgefühl durch interessante Teamspiele wie z.B. mathematische Puzzle, Feuer entfachen, Rätsel und vieles mehr.

Dritter Tag: Dachfarm und Hafenrundfahrt

Am dritten Tag besuchten wir eine der größten Dachfarmen in Europa, den „DakAkker“, der einen wichtigen Beitrag zur Stadtökologie von Rotterdam leistet.

Unser deutscher Guide Annette lieferte uns viele interessante Informationen über das Konzept der Farm und zudem konnten wir eine schöne Aussicht auf die Skyline der Stadt genießen.

Am Nachmittag folgte eine eindrucksvolle Hafenrundfahrt, bei der wir einen tiefen Einblick in Rotterdams Rolle als Standort des größten Seehafens Europas erhielten. Der Tag endete mit Freizeit in der Stadt, die jeder nach seinen Interessen gestalten konnte.

Vierter Tag: Ausflug nach Amsterdam

Am vierten Tag fuhren wir morgens mit dem Zug nach Amsterdam, um das berühmte Anne-Frank-Haus zu besuchen. Nach einem einführenden und interaktiv gestalteten Vortrag konnten wir das Haus in Eigenregie mit Audioguides besichtigen. Die bewegende und traurige Geschichte, die hinter diesem Ort steht, ließ keinen von uns unberührt. Nach dem Besuch hatten wir Zeit, Amsterdam auf eigene Faust zu erkunden und die idyllische Atmosphäre zu genießen.

Fünfter Tag: Abenteuer im Fun Forest und letztes gemeinsames Abendessen

 Am letzten vollen Tag stand noch einmal der Fun Forest im Mittelpunkt, diesmal mit einem Kletterabenteuer. Nach einem sportlichen Vormittag hatten wir Freizeit, um Rotterdam das letzte Mal zu erkunden, bevor wir uns um 19:00 Uhr zum gemeinsamen Abendessen im Hostel trafen. Der perfekte Abschluss für diese perfekte Woche.

Letzter Tag: Abreise

Am letzten Tag hieß es Abschied nehmen. Nach dem Auschecken aus dem StayOkay Hostel machten wir uns mit dem Zug auf die Heimreise nach Neumünster, im Gepäck nicht nur Souvenirs, sondern auch viele schöne Erinnerungen an die schöne Zeit. 😊

Text von Melekhanim Kjazimova, Q2, Fotos: Christina Winkler

Erinnerung an die Vergangenheit – Eine Nachfahrin der Holocaust-Opfer in unserer Stadt

Erinnerung an die Vergangenheit – Eine Nachfahrin der Holocaust-Opfer in unserer Stadt

Vor Kurzem hatte unsere Schule die Gelegenheit, eine besondere Begegnung zu erleben: Die Nachfahrin einer Familie, die den Holocaust miterleben musste, besuchte unsere Stadt. Gemeinsam mit einer Gruppe von Schüler*innen der 10a, unserem Schulleiter Herrn Hepp sowie unserem Politiklehrer Herrn Popp besuchten wir die Stolpersteine am Kuhberg 27, die an die Verwandten von Edith Hecht erinnern.
Diese Stolpersteine tragen die Namen der Familienmitglieder von Edith Hecht, die von den Nationalsozialisten deportiert, zum Teil ermordet, zum Teil überlebt haben, darunter Edith und Gustav Weißbaum, Helmine Chaja Weißbaum, Irmgard Weißbaum, Dan Bernadus Weißbaum und Anita Hella Hopstein.
Für uns Schüler war es eindrucksvoll, an den Orten zu stehen, an denen ihre Familie vor fast 90 Jahren noch ein ganz normales Leben führte, bevor sie zur Flucht gezwungen wurde. Im Geschichtsunterricht wirken solche Ereignisse oft fern und abstrakt, doch hier wurde spürbar, wie nah uns diese Vergangenheit tatsächlich ist.
Nachdem wir uns die Stolpersteine und die Umgebung, in der die Familie lebte, ausgiebig angesehen haben, wurden wir im Anschluss im Rathaus empfangen, wo Edith Hecht uns ihre Geschichte erzählte.
Sie brachte zahlreiche Fotos mit, die das Leben ihrer Familie dokumentierten. Außerdem zeigte sie uns einige Gegenstände, die einst ihrer Familie gehörten, und die für seinen einen enormen emotionalen Wert haben, besonders spannend für uns Schüler war ein Buch mit dem Stammbaum der Familie. Sie erklärte uns dazu, dass ihre Familie früher eine Weberei in der Kieler Straße in Neumünster betrieb, bevor sie vor den Nationalsozialisten fliehen musste.
Ihre Flucht führte sie zunächst in die Niederlande und später, über Umwege durch Deutschland, nach Israel.
Die Begegnung war für uns alle eindrücklich, zumal Edith Hecht uns auch noch in der Immanuel-Kant-Schule besuchte und ihren Vortrag auf Englisch vor weiteren Schülerinnen und Schülern hielt. Es zeigte uns, wie wichtig es ist, Geschichte nicht zu vergessen, sondern sich aktiv damit auseinanderzusetzen, um die Zukunft mitzugestalten.
Cookie Consent Banner von Real Cookie Banner