Hervorragende Leistungen bei der Matheolympiade

Hervorragende Leistungen bei der Matheolympiade

Am 21. und 22. Februar fand die diesjährige Landesrunde der Mathematik-Olympiade an der Universität Flensburg statt. Genau wie bei den Olympischen Spielen muss man auch hier zu den Besten der Besten gehören, um die Aufgaben in zwei anspruchsvollen Klausuren lösen zu können. In Klasse 5 wurde zum Beispiel die Zahl 2025 ausführlich mathematisch untersucht, in Klasse 8 stand eine Reihe von Bruchtermen auf dem Programm, bei denen auch die mit der Korrektur beauftragten Mathelehrkräfte ihre ganze Konzentration aufbringen mussten.

In der Wartezeit auf die Siegerehrung konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Phänomenta besuchen – ein Mitmachmuseum, in dem sicher Jede(r) etwas Spannendes zum Ausprobieren gefunden hat und neue mathematisch-naturwissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen hat.

Das Warten auf die Siegerehrung hat sich gelohnt: Eine Teilnehmerurkunde erhielten Nabila (Ea) und Kevin (7c). Shivani (9c) erreichte einen 3. Preis. Erik U. (5a), Harini (7c) und Inaaya (8b) erreichten einen hervorragenden 2. Preis in ihren jeweiligen Klassenstufen. Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern herzlichen Glückwunsch zu diesen tollen Leistungen!

Inaaya hat sich mit ihrem 2. Preis außerdem für die nächste Runde der Matheolympiade qualifiziert und wird im Mai mit neun weiteren schleswig-holsteinischen Schülerinnen und Schülern in Göttingen bei der Bundesrunde antreten. Wir wünschen ihr dafür ganz viel Erfolg!

1st English Reading Competition and big farewell

1st English Reading Competition and big farewell

British, Irish, Australian flags and an attentive audience of 6th and 7th graders who speak English at all times – ein ungewöhnlicher Anblick, wenn man am 27. bzw. 28. Februar die Aula der IKS betrat. Zum ersten Mal fand ein Vorlesewettbewerb in Englisch statt. Am Mittwoch traten pro Klasse jeweils zwei Repräsentanten, die Gewinner des im vorher durchgeführten klasseninternen Wettbewerbs, gegeneinander an. Zunächst einmal stellten sie ihren vorbereiteten, also bekannten, Text vor, bevor sie dann einen unbekannten Auszug eines Romans vor dem großen Publikum und der Jury präsentierten. Die Entscheidung fiel der Jury sichtlich schwer, denn alle „sixth graders did a fantastic job“. Der erste Platz ging an Mira (6b), den 2. Platz ergatterte Alina (6b) und dritter wurde Felix (6c), aber auch Ida (6c), Eliz and Ela (beide 6a) konnten beweisen, was sie in den vergangenen 1,5 Jahren gelernt hatten.
Am Donnerstag ging es dann gleich weiter in die zweite Runde- es traten die 7th graders gegeneinander an. Aufmerksam lauschte das Publikum dem Abenteuer von Jack London (der unbekannte Text). Hier konnte Hannah aus der 7b als Gewinnerin gekührt werden, Faris (7b) wurde 2. und Kevin aus der 7c Dritter. Den 4. Platz teilten sich Theo (7c), Lara und Jelte (beide aus der 7a). Auch hier waren die Jurymitglieder von der Leistung aller Vorleser und Vorleserinnen begeistert.
Am Ende wurde es dann aber noch einmal traurig: Ein „sad, but very thankful farewell“ stand an. Der Tag des 1. Englischen Vorlesewettbewerb war auch gleichzeitig Emmas letzter Tag: Emma hat als unsere Fremdsprachenassistentin aus England die letzten 6 Monate den SchülerInnen und Englischlehrkräften mit ihrem wunderschönen Englisch und ihrer motivierenden, bestärkenden Art einen tollen Einblick in ihre Heimat gewährt.
Vielen Dank an die Jury, bestehend aus Herrn Hepp, Emma, Herrn Maaßen bzw. Herrn Valley (C. Tiedemann)
Bundestagswahl am 23.02.2025   – Juniorwahlen an der IKS am 19./20.02.2025 –

Bundestagswahl am 23.02.2025 – Juniorwahlen an der IKS am 19./20.02.2025 –

In bereits guter Tradition hat die Immanuel-Kant-Schule auch in diesem Jahr wieder an den Juniorwahlen teilgenommen – diesmal anlässlich der Bundestagswahlen am 23. Februar 2025.
Insgesamt 275 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 bis Q2 waren wahlberechtigt, 81 Prozent der Berechtigten haben ihre Wahlmöglichkeit zwischen dem 19. und 20. Februar 2025 genutzt.
Die Juniorwahl wurde an der Immanuel-Kant-Schule auch in diesem Jahr mit großer Ernsthaftigkeit durchgeführt, sodass die Schülerinnen und Schüler an der IKS einen zentralen Baustein der Demokratie erfahren konnten.
Ein besonderer Dank gilt dem WiPo-Profil aus der Klasse Eb. Alle Beteiligten, im Besonderen der Wahlvorstand mit Emily als Wahlvorsteherin, Hamza als Schriftführer und Marla, Lara, Lara und Jasper als Beisitzerinnen/Beisitzer sowie Holly, Franka, Loort und Karl haben gezeigt, mit welchem Engagement unsere Lernenden mit Unterstützung durch Herrn Tschirner die Wahl organisieren, durchführen und auswerten konnten.
Allen Beteiligten sei herzlich gedankt!
Die Ergebnisse der Juniorwahl an der IKS befinden sich hier.
Das Leben ist kein Märchen, oder doch?

Das Leben ist kein Märchen, oder doch?

Vielleicht genau die richtige Frage für einen grauen, kühlen Januartag? Wie bereits im vergangenen Jahr brachen alle Schülerinnen und Schüler, die an der IKS Französisch lernen, in Begleitung ihrer Französischlehrkräfte am 21. Januar ins Kino Cinestar in Neumünster auf. Im Vorfeld diskutierten wir in der Fachschaft bereits vor den Sommerferien sehr eifrig über die Frage, welchen Film wir uns mit unseren Schülerinnen und Schülern in diesem Schuljahr ansehen wollten. Letztlich fiel die Wahl auf einen Klassiker aus dem Jahr 2001: „Le fabuleux destin d’Amélie Poulain“ (dt.: Die fabelhafte Welt der Amélie).

Zwei Stunden ohne Unterricht, zwei Stunden ohne Klassenarbeiten, zwei Stunden ohne Popcorn, dafür mit selbst mitgebrachten Chips, aber vor allem zwei Stunden ganz viel Frankreich, zwei Stunden abtauchen in die Stadt der Liebe – Paris! Kitsch und Klischees statt grauem Schulalltag? Es war weit mehr als das, aber zunächst ein kleiner Rückblick:

Im letzten Jahr haben wir die Welt von Ben kennengelernt. Ben ist der Protagonist des Films „Patients“ – ein Mittzwanziger, ein Basketballspieler, der Sport studieren möchte. Durch einen Unfall scheint Bens Leben gefühlt vorbei zu sein. Seine neue Welt ist eine Rehaklinik, denn Ben kann nun die alltäglichen Dinge, wie z.B. die eigene Körperpflege, nicht mehr ohne Unterstützung bewältigen. Trotz der Tragik verdeutlicht der Film, mit nicht wenig Humor, dass sich auch nach einem sehr schweren Schicksalsschlag neue Türen öffnen.Anders als die Welt von Ben ist die Welt von Amélie fabelhaft. So suggeriert es zumindest der Titel. Im Unterricht sammelten wir erste Ideen, wer diese Amélie, gespielt von der bekannten französischen Schauspielerin Audrey Tautou, sein könnte. Auf dem Filmcover schaut uns Amélie direkt in die Augen. Wir sehen da eine fröhliche, schelmische, aber auch geheimnisvolle Seite, können uns ihrem durchdringenden Blick kaum entziehen.

Mit Neugierde und Fragen im Kopf tauchten wir nun über die Kinoleinwand ein in ihre Welt. Wir lernen Amélie kennen, erfahren, dass sie ihre Mutter früh verloren hat, auf dem Land bei ihrem alleinerziehenden Vater aufgewachsen ist. Mittlerweile ist Amélie eine junge Frau, die allein und eher zurückgezogen in einem gemütlich eingerichteten, etwas altmodisch erscheinenden,  Apartment in Paris lebt. Ihren Unterhalt verdient sie sich im Café des deux moulins. Der Film entführt uns in die fabelhafte Welt von Paris – die Cafés, Montmartre, Sacré Cœur, die Bahnhöfe, die Metrostationen, die Marktstände. Amélie flaniert leichtfüßig durch diese Welt und blickt in die Seelen ihrer Mitmenschen. Sie schaut genau hin. Sie beobachtet die Menschen – ihre Nachbarn, den Gemüsehändler und seinen Mitarbeiter, den Stammgast im Café. Sie hat ein Gespür für die Bedürfnisse, die geheimen Wünsche und Empfindungen der Menschen in ihrem Umfeld, nimmt aber auch die Ungerechtigkeiten wahr. Sie mischt sich ein, meist auf eine subtile, stille Art und Weise. Hinter ihrem großen Herz verbirgt sich ihre verletzliche, ihre ängstliche Seite, ihre Scheu davor, das Glück in ihr eigenes Leben zu lassen. Nicht zuletzt dank ihres Nachbarn Raymond Dufayel, der an der Glasknochenkrankheit leidet und dem der Geschmack des Lebens außerhalb seiner Wohnung verwehrt bleibt, gelingt es ihr, sich selbst dem Zauber des Lebens zu öffnen.

Ein kitschiges Märchen aus der Stadt der Liebe? Ganz und gar nicht! Vielmehr öffnet uns die Geschichte von Amélie die Augen: Jetzt ist die Zeit, das Leben bewusst wahrzunehmen, hinzuschauen, auf unsere Mitmenschen, aber auch auf uns und auf unsere, vielleicht auch manchmal verborgenen, Bedürfnisse. Es sind kleine Dinge, die scheinbar unbedeutenden Situationen, die kurzen, vergänglichen Momente, die uns der Alltag jeden Tag bietet:

„La chance, c’ est comme le Tour de France: on l’ attend longtemps et ça passe vite.“ (Jean-Pierre Jeunet, Le Fabuleux Destin d’Amélie Poulain) –

Das Glück ist wie die Tour de France: Man erwartet es sehr lange und es vergeht schnell.

13.00: Wir kehren zurück. Viele Schülerinnen und Schüler gehen direkt nach Hause, durch die Straßen Neumünsters, über den Großflecken, durch die Holstengalerie, zu den Bushaltestellen, zum Bahnhof. Viele Oberstufenschüler müssen noch zum Nachmittagsunterricht an die IKS zurück – vielleicht mit Motivation und Vorfreude auf ein Lieblingsfach, vielleicht mit Müdigkeit oder mit Sorge wegen einer Leistungsabfrage oder vielleicht mit einem mulmigen Gefühl wegen fehlender Hausaufgaben. Uns Lehrkräfte erwarten die Zeugniskonferenzen.

Unendlich viele Situationen, unendlich viele Momente, unendlich viele Beobachtungen, unendlich viele Gedanken und Gefühle, die uns alle noch an diesem Tag und an allen folgenden begleiten werden. Die fabelhafte Welt liegt vor uns, wir müssen nur hinschauen und uns hineinstürzen – auch an einem grauen, kühlen Januartag. (Christina Winkler)

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