Die Namensgebung

Am 22.04.1724 erblickte Immanuel Kant in Königsberg, ehemals Landeshauptstadt Ostpreußens, das Licht der Welt. Er steht noch heute als herausragender Philosoph des Zeitalters der Aufklärung für kritische Denkansätze. Was läge also näher, als das neu entstandene Gymnasium in der Böckler-Siedlung, einer Siedlung in Neumünster von und für Flüchtlinge aus Kants unmittelbarer Umgebung Ostpreußens, nach ihm zu benennen? Denn wie viele öffentliche Bauvorhaben der Böckler-Siedlung stellt die Immanuel-Kant-Schule auf diese Weise eine Erinnerung an die verlassene Heimat dar. Man kann stark davon ausgehen, dass die Namensgebung vom Pastor der Böckler-Siedlung, Herrn Rösner, der selbst in Königsberg studiert hatte, initiiert wurde. Mit dem Namen sollte eine Dokumentation der Weltoffenheit der Schule einhergehen.

Die Kant-Büste in der Kanthalle Kants Definition von Aufklärung „Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen.“ soll zu freiem Denken und unabhängigem Geist führen. „Sapere aude! Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ ist also der Wahlspruch der Aufklärung und wurde zum Leitspruch der Immanuel-Kant-Schule. Noch heute ist diese Lehre der Mündigkeit leider immer noch keine Selbstverständlichkeit, fehlt in manchen Teilen der Erde ganz oder wird sogar geahndet. Aus diesem Grunde hat die Bedeutung einer schulischen Erziehung zu unabhängigen und frei denkenden Menschen auch nach über 50 Jahren Kant-Schule nicht abgenommen.

Das Gründerkollegium 1958

Das Gründerkollegium am 11.4.1958 vor der Holstenschule. Die ersten Klassen der IKS wurden in der Holstenschule formiert und auch die Unterrichtsverteilung und Erstellung der Stundenpläne erfolgte durch Direktor Tams der Holstenschule und seinen Stellvertreter Herrn Möller

 

 

 

 

            

ca. 1960                                                                              ca. 1990

 

 

Zeitleiste


Die IKS 2010 (noch ohne den neuen Kunsttrakt)


Die 11c (2010/2011) hat unter der Leitung von Herrn Gajcy diese Fakten zusammengestellt.

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