Tag IV:

Die nächste Saturday Morning Physics-Vorlesung fand am Samstag, den 30. November, statt und war äußerst spannend und informativ! Es gab drei faszinierende Themen, die uns in die Welt der modernen Physik und Forschung eintauchen ließen: Lichtstreuung an Mikropartikeln: Wir haben gelernt, wie Licht mit winzigen Partikeln interagiert und welche physikalischen Prinzipien dahinterstecken. Besonders interessant war zu sehen, wie diese Phänomene in der Praxis genutzt werden können. Flüssigkeitsanalyse im Nanobereich: Dieser Beitrag hat uns gezeigt, wie man auf der allerkleinsten Skala Flüssigkeiten analysieren kann, um beispielsweise chemische und physikalische Eigenschaften zu untersuchen.

Von der Kieler Förde zum Mars – Mars Science Laboratory: In diesem Vortrag wurde eine beeindruckende Brücke von der lokalen Forschung bis hin zur Erforschung des Roten Planeten geschlagen. Wir erfuhren, wie innovative Technologien auf der Erde ihren Weg in die Weltraumforschung finden. Die Vorlesung war spannend und bot nicht nur tiefere Einblicke in aktuelle Forschungsthemen, sondern regte auch dazu an, über die vielseitigen Anwendungen dieser Technologien nachzudenken. Alles in allem war es eine inspirierende Veranstaltung, die Lust auf mehr macht!

Insgesamt war es eine lehrreiche und inspirierende Veranstaltung, die gezeigt hat, wie vielseitig und wichtig physikalische Forschung ist – von den kleinsten Partikeln bis hin zu fernen Planeten!
Tag V:
Am Samstag, den 7. Dezember 2024, fand der letzte Tag der Veranstaltungsreihe „Saturday Morning Physics“ an der Universität Kiel statt. An diesem Vormittag standen nur zwei Vorlesungen auf dem Programm, die jedoch beide spannende Einblicke in aktuelle Themen der Wissenschaft boten. Die Veranstaltung begann um 10:15 Uhr mit einer Vorlesung von Prof. Dr. Volkmar Helbig vom Institut für Experimentelle und Angewandte Physik. Unter dem Titel „Wieviel Mensch verträgt die Erde?“wurde untersucht, wie viele Menschen unser Planet langfristig tragen kann, wenn man die zur Verfügung stehenden Flächen und Ressourcen berücksichtigt. Dabei wurde erklärt, wie geografische Verteilung und nachhaltige Nutzung von Flächen zusammenspielen, um die Grenzen der Tragfähigkeit der Erde zu bestimmen.
Im zweiten Vortrag erläuterte Dr. Sönke Harm, ebenfalls vom Institut für Experimentelle und Angewandte Physik, unter dem Titel „Der Regenbogen: Physik und Mathematik bringen Farbe ins Spiel“, wie Lichtreflexion und die physikalischen Reflexionsgesetze die Farben des Regenbogens entstehen lassen. Neben den grundlegenden Prinzipien wurden auch weiterführende mathematische und physikalische Aspekte vorgestellt.
Zum Abschluss der Veranstaltung erhielten alle Teilnehmenden ihre Teilnahmezertifikate. Beim nächsten Mal wird es eine besondere Vorlesung geben, auf die sich alle schon freuen können.
Tag VI:
 Am Samstag, den 14. Dezember 2024, fand im Rahmen des Programms „Saturday Morning Physics“ ein besonderes Symposium zum Thema „Die Quantenrevolution – von den Anfängen bis zur aktuellen Forschung“ statt. Es war ein gut besuchter Tag, an dem viele Studierende sowie andere Interessierte teilnahmen. Der Anlass war besonders, da an diesem Tag der 124. Geburtstag der Quantenphysik gefeiert wurde, was die Veranstaltung zu einem noch bemerkenswerteren Ereignis machte. Die Veranstaltung begann um 9:00 Uhr im Max-Planck-Hörsaal der Universität Kiel. Zu Beginn wurde über Max Planck gesprochen, der als Begründer der Quantenphysik gilt. Prof. Michael Bonitz und Prof. Holger Kersten erläuterten, wie Planck die Grundlage für die moderne Quantenphysik legte und welche historischen und wissenschaftlichen Umstände zur Entdeckung führten. Im Anschluss ging es tiefer in die Quantenphysik. Es wurden komplexe Konzepte wie Quantenüberlagerung und Interferenzen in der Elektronen-Licht-Wechselwirkung behandelt, was sehr interessant, aber auch anspruchsvoll war. Prof. Nahid Talebi gab dabei spannende Einblicke in die neuesten Forschungen auf diesem Gebiet.
Der Höhepunkt des Symposiums war der Vortrag von Prof. Anne L’Huillier aus Lund, einer Nobelpreisgewinnerin des Jahres 2023. Sie sprach auf Englisch über „Attosecond pulses of light for studying electron dynamics“, ein hochkomplexes Thema. Auch wenn die Materie für Schüler sehr komplex war, versuchte Prof. L’Huillier, die wesentlichen Konzepte auf verständliche Weise zu erläutern und die neuesten Forschungen zur Untersuchung von Elektronendynamik darzustellen.
Zum Abschluss des Symposiums gab es eine Führung durch das kleine Max-Planck-Museum, das mit interessanten Ausstellungsstücken und Informationen über Max Plancks Leben und Werk bereicherte. Für alle, die sich für Naturwissenschaften interessieren, ist „Saturday Morning Physics“ eine tolle Veranstaltung, die regelmäßig neue und faszinierende Einblicke in verschiedene wissenschaftliche Bereiche bietet.
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