Geometrie auf dem Schulhof

Geometrie auf dem Schulhof

Ob in der Kunst, Architektur oder anderen Situationen im Alltag, häufig werden geometrische Formen wie Kreise, Geraden, Dreiecke und Winkel eingesetzt. Die Mathematik ist überall!

Im Rahmen des Mathematikunterrichts ging die Klasse 8b auf den Schulhof, um ein Experiment zu der Frage, warum die Zuschauerplätze bei großen Bühnen und Stadien in Kreisbögen angeordnet sind, durchzuführen.

Die Aufgabe für die Schülerinnen und Schüler bestand darin, eine „Bühne“ mit Zuschauerplätzen zu simulieren. Zunächst stellten sich die Zuschauer auf einer Parallelen zur Bühne auf und peilten mit ihren Armen die beiden Eckpunkte an. Der „Sehwinkel“ zwischen den Armen, unter dem jeder einzelne die Bühne sah, war unterschiedlich groß und in der Mitte am größten.

Mathematik kann eine spannende Tätigkeit sein, bei der viele überraschende Zusammenhänge entdeckt werden. Die Beobachtungen über Winkel am Kreis führten die Klasse 8b auf einen Satz, der schon vor über 2000 Jahren von den alten Griechen formuliert und bewiesen wurde – er wird noch heute „Satz von Thales“ genannt.

 

Politik-AG der Kantschule im Gespräch mit hochrangigen Politiker/-innen

Politik-AG der Kantschule im Gespräch mit hochrangigen Politiker/-innen

Kurz nach Beginn des Schuljahres im Sommer gründete sich an der Kantschule unter der Leitung von Leon und Aaron aus dem Q1-Jahrgang eine altersgemischte Politik-AG, die sich immer freitags in der 7. Stunde trifft und seither zunächst mit verschieden Themen beschäftigt. Auf der Suche nach einem konkreten Vorhaben stieß die Gruppe, der u.a. Nabila, Bea, Laura, Leif und Emily aus den 8. und 9. Klassen angehören, auf den Politik-Wettbewerb des Bundeszentrale für politische Bildung.

Das selbst zu wählende Thema war schnell gefunden: Schon jetzt haben Jugendliche ab 16 Jahren in Schleswig-Holstein die Möglichkeit, z.B. bei Kommunal- und Landtagswahlen ihre Stimme abzugeben und so die Lokal- und Regionalpolitik maßgeblich mit zu gestalten. Bei den Bundestagswahlen, so auch im September vergangenes Jahr, gilt jedoch das Wahlalter von 18 Jahren, hier gab es keine Mitwirkungsmöglichkeit für Jugendliche, die noch nicht volljährig sind. Ein Thema, über das sich trefflich diskutieren lässt.

Und so begann die Gruppe zunächst zu  recherchieren und sich einen Überblick zu verschaffen, um anschließend gut vorbereitet zahlreiche Interviews mittels Videokonferenzen zu führen. Alle parlamentarisch vertretenen Parteien wurden angefragt, viele zeigten eine große Offenheit und so kamen eine Reihe hochrangiger Interviews mit Personen des öffentlichen Lebens zustande, wie zum Beispiel mit Kevin Kühnert (Generalsekretär der SPD), Aminata Toure (Spitzenkandidatin der Grünen/Bündnis 90 in SH), Jürgen Teutrine (MdB für die FDP) oder Sepp Müller (Mitglied der Bundestagsfraktion CDU/CSU).  Auch Linus Stein (Aktivist bei Fridays for Future) oder Leonard Geßner (Autor) kamen zu Wort. Die Meinungen gingen stark auseinander, von völliger Zustimmung über komplette Ablehnung oder dem Vorschlag, ein Familienstimmrecht zu etablieren, war alles vertreten. Auch eine Umfrage an unserer Schule, an der sich 150 Schülerinnen und Schüler beteiligten, wurde gestartet. Und während sich über 70% für die Herabsetzung des Wahlrechts aussprachen, wurde die Frage, ob auch das Volljährigkeitsalter auf 16 Jahre reduziert werden sollte, von einer über 80%igen Mehrheit deutlich abgelehnt.

In Form von zwei Themenseiten im Zeitungsformat wurden die unterschiedlichen Positionen dargestellt, Interviews im Wortlaut und auch ein Kommentar sorgen für ein vielfältiges Abbild der Diskussionen. Unter dem griffigen Titel, „Nordblatt“ findet sich ein ausgewogenes Für und Wider, so dass die Leserinnen und Leser sich mithilfe von sehr gut aufbereiteten Informationen ihre eigene Meinung zu dem Thema bilden können. Die Zeitungsseiten, Interviews, Quellenangaben und die Ergebnisse der Umfrage können über den Link https://bit.ly/politikag aufgerufen werden .

Die IKS drückt beide Daumen, dass dieser Wettbewerbsbeitrag neben der Wirkung, die bereits in die Schule hinein erzielt wurde, auch im Wettbewerb erfolgreich ist.

Mensa öffnet am 21. Februar mit belegten Brötchen

Endlich ist es gelungen, einen neuen Mensabetreiber zu finden, sodass ab dem kommenden Montag, 21.2., die Mensa wieder öffnet. Zum Start wird es belegte Brötchen und andere Snacks geben, das Angebot mit warmen Mittagessen startet am 1. März. Nähere Informationen zum Bestellvorgang folgen in der nächsten Woche.

Klasse 8c setzt Zeichen gegen Antisemitismus

Klasse 8c setzt Zeichen gegen Antisemitismus

„Nicht mit uns!“ war das Motto der 8c, die sich im Unterricht mit Antisemitismus beschäftigte und sich klar dagegen positionierte. „So etwas wie die Judenverfolgung darf nie wieder passieren!“ – da waren sich alle einig. Um dies unmissverständlich auszudrücken, stellten sich die Schülerinnen und Schüler demonstrativ um den Chanukka-Leuchter der im Rahmen der Aktion „Licht Zeigen“ an der Kanthalle angebracht wurde.

Die Aktion „Licht Zeigen“, die vom Freundeskreis Yad Vashem initiiert wurde und u.a. vom Bildungsministerium unterstützt wird, bezieht sich auf ein berühmtes Foto, das einen Chanukka-Leuchter als Zeichen von Widerstand gegen  das mörderische Nazi-Regime zeigt: Als Rahel Posner, die Frau des Kieler Rabbis, ihren Chanukka-Leuchter gut sichtbar in der Fensterbank ihrer Wohnung am Sophienblatt platziert, setzt sie ein mutiges Zeichen: gegen Unterdrückung und Ausgrenzung, für Freiheit und Frieden. Im Hintergrund ihres Fotos sind am Gebäude gegenüber schon die Flaggen der Nazis zu sehen. Foto und Leuchter werden später weltberühmt und sind nun in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem zu sehen.

Überall in Schulen in Schleswig-Holstein wurden Folien mit einem Abbild des Chanukka-Leuchters an gut sichtbarer Stelle angebracht, um anlässlich des Holocaust-Gedenktages am 27. Januar über die Aktion zu informieren und zu diskutieren, um nicht zu vergessen und um sich gegen Hass und gegen Ausgrenzung zu stellen.

„Turmblasen“ auf dem Schulhof

„Turmblasen“ auf dem Schulhof

Mit weihnachtlichen Klängen erfreute die Blechblas-Gruppe mit Frau Steffen die Schüler/-innen gestern auf dem Schulhof. Mit Abstand und vor allem viel Sonnenschein verbreitete sich in Windeseile gute Stimmung, hier und da hörte man hinter den Masken gar textsichere Zuschauer/-innen, die mitsangen. Die Kantschule bedankt sich bei allen Mitwirkenden für diese stimmungsvolle Pause!

 

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